Im Hintergrund eine Fundkarte von Albert Steeger

Die Sonne, lebensspendende Kraft der Erde... 

Der Mond, auch er hat eine große Bedeutung für den Menschen...

Herzlich willkommen auf den WorldWideWeb-Seiten der Archäologie in Krefeld . . . . . . . . . . Hier vermitteln wir Spannendes und Wissenswertes über Archäologie im Internet . . . . . . . . . . Jetzt neu auf unseren Seiten das virtuelle Museum Burg Linn . . . . . . . . . . Und Neuigkeiten von archäologischen Ausgrabungen des Museums Burg Linn im Stadtgebiet von Krefeld . . . . . . . . . . Wußten Sie schon, dass es in Krefeld-Elfrath einen rekonstruierten römischen Tempel gibt ? ? ? ? ?. . . . . . . . . . Oder dass es in Krefeld-Gellep das größte zusammenhängende und modern ausgegrabene römisch-fränkische Gräberfeld nördlich der Alpen gibt ?. . . . . . . . . . Wenn nicht, dann schauen Sie sich unsere Webseiten der Bodendenkmalpflege an.


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Methoden der modernen Luftbildarchäologie

achfolgend einige Grundbegriffe der Luftbildarchäologie, die zum Verständnis der Technik notwendig sind. 

Die ersten Luftbilder wurden 1906 mit einem Drachen über San Francisco nach dem grossen Erdbeben gemacht. Hatten also keinen archäologischen Hintergrund.

Erst nach dem ersten Weltkrieg,  haben dann englische und französische Flieger  Bodenverfärbungen entdeckt und diese aus dem Flugzeug  fotografiert.

In unserem Gebiet ist besonders Dr. Irwin Scollar zu nennen, der auch das Luftbild von Vennikel bei einer systematischen Befliegung im Auftrag des Bonner Landesmuseums fotografiert hat.

Folgende Merkmale sind dafür verantwortlich, das man   Bodendenkmäler aus großer Höhe erkennen kann.

Schattenmerkmal

inige wenige archäologische Fundstellen, die nicht völlig eingeebnet wurden, sind immer noch genug, um in dem Streiflicht des späten Nachmittags oder des frühen Morgens leichte Schatten zu werfen.     (Abb. 2). Und obwohl diese Erhebungen zu niedrig sind, um erkennbar zu sein, wenn man darin steht, sind die von ihnen verursachten Schatten doch von einem niedrig fliegendem Flugzeug aus sichtbar.

Bodenmerkmal

enn eine Fundstelle durch den Pflug eingeebnet worden ist, können unter Umständen die Spuren des gestörten Erdreichs auf einem unbewachsenen Feld im Anfang des Frühlings oder im Spätherbst sichtbar werden. (Abb. 3) erklärt diesen Vorgang: Die unteren Lagen des Erdreichs unterscheiden sich in Bezug auf ihre Farbe und Porosität von den oberen. Wenn diese natürliche Folge gestört ist, befinden sich Teile der unteren Lagen an deren Oberfläche. So zeichnen sich die Reste eines eingeebneten Grabens um einen prähistorischen Grabhügel als ein Kreis heller Erde aus dem dunklen Hintergrund ab; dieses Merkmal tritt am deutlichsten während einer Trockenzeit hervor, die einer regnerischen Periode folgt. In diesem Fall bleibt die Erde des Übrigen Feldes dunkler, da sie noch mehr Feuchtigkeit enthält, während das Material aus tieferen Schichten, welches das Wasser nur in geringem Masse halten kann, schneller austrocknet.  

Bewuchsmerkmal

n gemäßigten Klimazonen ist die Hauptursache für das Sichtbarwerden der Fundstellen von der Luft aus der Effekt der Feuchtigkeitsdifferenzen auf das Wachstum gewisser Getreidearten und einiger anderer Feldfrüchte in kritischen Perioden ihres Wachstumszyklus

(Abb. 4) zeigt diesen Vorgang: Im Falle eines Grabens verursacht die gebundene Feuchtigkeit in Perioden relativer Trockenheit eine bessere Entwicklung der Pflanzen. Eine wichtige Voraussetzung für dieses Phänomen ist, dass der Boden eine gute natürliche Entwässerung besitzt. Im Alternativfall, wenn die Fundamente zerstörter Gebäude unter der Oberfläche liegen, die aus Stein, Ziegel oder anderen harten, Wasser nicht absorbierenden Materialien bestehen, zeigt sich außer dem Einfluss auf die Wachstumshöhe auch eine Gelbfärbung in dem sonst noch grünen Feld. Diese Gelbfärbung folgt exakt dem Verlauf der Mauern und zeichnet so den Grundriss des Bauwerks.
 

 

 

Prospektion

ier sehen Sie, dass einzige Archäologische Luftbild im Krefelder Stadtgebiet, das nachweislich ein Bodendenkmal darstellt.
(Abb. 1)

Auf das Rechteck gelten die unter (Abb. 4) aufgeführten Zusammenhänge der Luftbilderkennung.
Das Bild zeigt die klassischen Bewuchsmerkmale, die aufgrund des extrem heißen Sommers und der guten örtlichen Entwässerung zu Tage treten. Der Fundplatz liegt auf einer  Anhöhe.

Da der Ausbau der  Regattastrecke genau im Bereich dieser Fundstelle liegt, wurden umfangreiche Ausgrabungen vom Museum Burg Linn durchgeführt. Nach Aussage des Ausgräbers Dr. Christoph Reichmann, handelt es sich nach den Ausgrabungsbefunden um eine spätmittelalter/  neu-zeitliche Anlage.

Im Vorfeld dieser Untersuchungen waren vom Verf. eine röm. Münze des Traianus, ein römischer Brunnen sowie im anstehenden Kies, das Profil einer römischen Strasse entdeckt und dem Museum gemeldet worden.

Die röm. Straße wurde an einer anderen Stelle nochmals angeschnitten und archäologisch untersucht. Es könnte sich um die röm. Fernstraße Asberg-Tongern handeln. In Zukunft muss im Krefelder Stadtgebiet ein besonderes Augenmerk auf  Aufschlüssen gemacht werden. Dadurch lässt sich mit ein wenig Glück der genaue weitere römische Straßenverlauf feststellen.

Eine Methode wäre natürlich auch die Luftbildarchäologie. Dabei müssten systematische Überfliegungen stattfinden. Das zur Zeit bestehende Luftbild-Kartenmaterial des Vermessungsamtes der Stadt Krefeld wurde bereits hinsichtlich Verfärbungen eingehend untersucht. Doch haben sich keine Merkmale einer röm. Straße auf dem Bildmaterial feststellen können.
Mittlerweile ist das Bodendenkmal durch die umfangreichen Eingriffe in den Boden zerstört. Der Verfasser konnte lediglich einen Backofen und verschiedene Abfallgruben aus römischer Zeitstellung während der laufenden Baggerarbeiten beobachten. In welchem Zusammenhang die römischen Bauspuren zu deuten sind, bleibt ungelöst.

 
Abb. 1
Vennikel Rechteckanlage im Getreidefeld

Abb. 2
Schattenmerkmal
Abb. 3
Bodenmerkmal
Abb. 4
Bewuchsmerkmal
 

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