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Die
Antwort:
Wissen um unsere Vergangenheit wird täglich
ausgelöscht, weil Baumaßnahmen archäologische Fundzusammenhänge
zerstören.
eider ist es eine Tatsache, dass täglich unwiederbringlich Kulturhinterlassenschaften durch die umfangreichen, tief
in den Boden eindringenden Baumaßnahmen verloren gehen. Diese Spuren der Vergangenheit
für die
Nachwelt zu sichern - und sei es in der Form einer Dokumentation der
Befunde und Funde - ist eine wesentliche Aufgabe, der ich mich im
Laufe meiner dreißigjährigen Tätigkeit als ehrenamtlicher Mitarbeiter
des Museums-zentrums Burg Linn verpflichtet fühle. Wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang die enge Zusammenarbeit mit den Ämtern und Behörden, die sich mit Denkmalpflege befassen. Diese verfügen über dass notwendige Instrumentatrium alle wichtigen Befunde und Funde so zu schützen und zu dokumentieren, dass sie für uns zu einer dauerhaften Quelle für weitere Forschungen werden.
undberichte sollten folgende Inhalte enthalten. Dazu hat der Verfasser
für seine Funddatenbank eine Seite entworfen. Wenn Sie Acrobat
Reader © auf Ihren Rechner
schon installiert haben, ist eine Betrachtung des Formulars möglich. 
Um
PDF-Dokumente lesen
und ausdrucken zu können, benötigen Sie den Adobe Acrobat Reader © Hier ist ein
Download möglich 
Unterschutzstellung von
Bodendenkmälern.
m Bodendenkmäler vor den Zerstörungen durch Baumaßnahmen und durch land- und forstwirtschaftliche Eingriffe zu schützen, sind in den Bundesländern Denkmalsschutzgesetze erlassen worden, die Grundlage der archäologischen Denkmalspflege sind. Für alle, die nähere Einzelheiten zum Gesetzesinhalt in Erfahrung bringen möchten, verweise ich auf die Webseiten des Verbands der Landesarchäologen in der BRD unter www.links.
Die Leitlinien der Bodendenkmalpflege vom Verband der Landesarchäologen erhalten Sie
hier als PDF-Datei . 
Wissenschaft auf direktem Weg und ohne
Umwege vermitteln.
ffentlichkeitsarbeit, wie Fernsehen, Rundfunk, Zeitungsmitteilungen
und das Internet schaffen zusätzliche Aufmerksamkeit auf die
Belange der Bodendenkmalpflege. Das Internet stellt ein Forum
dar, dass jederzeit für alle Menschen zur Verfügung steht.
Meine Intension ist es, nach neuen Möglichkeiten zu suchen, die zur Verbreitung archäologischen Wissens führen. Zukünftige Generationen sollen schneller über wissenschaftliche Erkenntnisse informiert werden. Eine große Möglichkeit besteht darin durch Forschungen das "Geschichtsmosaik vergangener Zeiten" Stück für Stück zusammenzusetzen und somit unser Bild von der Vergangenheit zu vervollständigen. Die Webseiten sind so gegliedert, das zunächst ein gesamter Überblick
über die Geschichte unserer Stadt vermittelt wird. Die Startseite
zeigt Bilder die in zeitlicher Abfolge dargestellt werden. Auf der Startseite finden Sie weiter einen Link der zur Forschungsgeschichte der römischen Vergangenheit Krefelds führt
WEITER
 Wenn Sie auf den Button Geschichte klicken
erfahren Sie nähere Einzelheiten über die Geschichte der Stadt Krefeld.
Als nächste Vertiefungsstufe des Wissens empfehle ich Ihnen das Museum
Burg Linn zu besuchen. Auf der Seite Entdeckungen finden Sie wichtige
Ausgrabungsberichte, die ständig um weitere interessante Beiträge ergänzt
werden.

Ziel ist es, menschliche Entwicklung darzustellen.
 Treibende Kraft für den Forschergeist ist die elementare Frage:
Woher kommen wir, wohin gehen wir?

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Die
Stunde der Entdeckung
in ganz normaler Tag! "
Du fährst los, suchst nach vor- und frühgeschichtlichen Fundstellen und plötzlich liegt so ein Befund vor deinem Auge"
Ein Beispiel für eine Notbergung, ist auf den folgenden
Abbildungen zu sehen. Hier sind es immer Baumaßnahmen die Einblicke in
den Boden ermöglichen.
m linken Bild (Abb. 1, 2 u. 3),
sehen Sie eine Abfallgrube aus der Römerzeit, zu erkennen an der hellen Einfüllung des Bodens. Im Bild nicht zu sehen, sind
Scherben, geringe winzige Spuren von Holzkohle und verbrannte Lehmpartikel, die eine rote Farbe hatten. Auch Feuersteinartefakte deuten auf Hinweise menschlicher Anwesenheit hin. Links im Bild zu sehen ein mesolithischer Kernstein 9.600 Jahre alt. Bevor der Verf. ihn heute am 02.04.2010 aufhob wurde er fotografiert. (Abb. 4) Auch im Winter, sind solche
Sucheinsätze keine Seltenheit. Archäologische Bodendenkmäler haben
keine jahreszeitlich bedingten Schonzeiten. Es sind
nicht die sensationellen Entdeckungen, die die Motivation beflügeln. Ein
großer Teil von Beharrlichkeit gehören ebenfalls dazu, sowie
Neugier und Fantasie. Sie führen manchmal zum Erfolg.
Ich erinnere mich noch daran, als ich die Puppenburg in Krefeld-Stratum entdeckte. Ein Bauer aus der Nachbarschaft des
Bebauungsgebietes "Auf der Puppenburg" erzählte mir damals, dass
er in nationalsozialistischer Zeit einen Hügel einebnen musste. Auch
wurde in der Schule die Geschichte erzählt, das es einen unterirdischen
Verbindungsgang zwischen der Linner Burg und dem
Hügel am Oelvebach gäbe. Bei dem vom Bauern geschilderten Hügel konnte es
sich somit nur um eine mittelalterliche Motte handeln. Eine gezielte
Ausgrabung an dieser Stelle durch den Linner Archäologen Dr. Jochen
Giesler brachte schließlich den Beweis für diese Annahme.
Pressemitteilung 1978
ressemitteilung in der
NRZ von 1978 über Entdeckungen im
Stadtgebiet von Krefeld. Beim Bau der Kläranlage, wurden viele
Entdeckungen aus vor- und
frühgeschichtlicher Zeit gemacht. Nur unter erheblichem Einsatz der
Archäologen konnte ein großer Teil der Siedlungsstellen ausgegraben
und dokumentiert werden.
(Abb. 5)
Pressemitteilung 1984
ressemitteilung in der RP von 1984 über die Entdeckung einer archäologischen Sensation in Vorst: sechs Gräber, die zeitlich in das erste Jahrhundert nach Chr. eingeordnet werden,
wurden durch das "Gelleper Grabungsteam" ausgegraben. (Abb. 6) Pressemitteilung 1984
ressemitteilung
in der WZ vom 26. Juli 1984 über Ausgrabungen im Kastell Gelduba.
Hier konnte wichtige Fragen über Belegungsdauer geklärt werden. Außer
dem konnte nachgewiesen werden, dass sich Franken im verlassenen und
verfallenden Lager häuslich eingerichtet hatten, nachdem die Soldaten
abgezogen waren. (Abb.
7 und 8)
Pressemitteilung 1989
in neugieriger Zeitgenosse und sein unbekannter
Vorfahr: Amateur-Archäologe Detlef Stender betrachtet die
Grabungsergebnisse, die sein Profi-Kollege Dr. Christoph Reichmann am
Rande des Greifenhorstparks ans Tageslicht gefördert hat. (Abb.
9) Der Krefelder Lehrer Prof. Rembert, war der erste, der
an der "Alten Kerk" Ausgrabungen durchführte. Im Zusammenhang mit der Entdeckung der mittelalterlichen Siedlung und
Burganlage von Krefeld-Stratum, wurde diese Stelle von mir mehrfach begangen.
Durch die aufgelesenen Scherben konnte die mittelalterliche
Kirche früher als bisher angenommen datiert werden.
Eine Nachgrabung wurde durch Herrn Dr. Christoph Reichmann veranlasst,
weil durch Tiefpflügen umfangreiche menschliche Skelettreste zerstört
worden waren.
Pressemitteilung 2004
eute vor 25 Jahren in Krefeld-Stratum. Der Bekannte Archäologe Dr. Jochen Giesler grub im Gräberfeld von Gelduba. Ich befand mich "Auf der Puppenburg" wo umfangreiche Baggerarbeiten stattfanden. Schon nach kurzer Zeit stießen hier die Bagger auf die Überrest eines mittelalterlichen Grubenhauses. Giesler führte auf diesem Gelände darauf hin umfangreiche Grabungen durch. (Abb.
10)
Pressemitteilung 2007
LTERTUMSKUNDE Detlef Stender begeistern die Spuren der Vergangenheit. Ein WZ- Artikel
von Jan-Martin Altgeld. (Abb.
11)
Pressemitteilung 2012
 -    
KREFELDER EXPERTEN Der Steinzeitreisende
Detlef Stender spürt in
Krefeld viele kleine und große Schätze in der Erde auf und
dokumentiert seine archäologischen Funde mit mehr als
3500 Fotos auf seiner Internetseite. (Abb.
12)
Pressemitteilung 2015
 -    
von OTMAR SPROTHEN
Ein Streifzug durch die Linner Alde Kerk
Mit einem selbst entwickelten dreiviertelstündigen
3D-Rekonstruktion der Linner "Alde Kerk" hat der Krefelder Tüftler und
archäologische Prospektor Detlef Stender einen wichtigen Beitrag zur
Visualisierung der Stadtgeschichte erstellt.
(Abb.
13)
Hier als PDF-Datei.
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