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Eine Datenbank für die Archäologie
atenbanken, haben den Vorteil, dass man
mit Ihnen große Datenmengen verwalten kann. Zusätzlich besitzen
die Datenbankprogramme eine Reihe von Filterfunktionen, die dass Suchen
nach ganz gezielten Daten ermöglichen.
Ich verwende eine Access-Datenbank. Der
Vorteil bei dieser Datenbank besteht darin, dass diese ein MS-Produkt
ist und daher eine gute Integrationsfähigkeit zu den restlichen
Anwendungen besitzt.
Eine Datenbank ohne graphische Ausgabe eines Fundortes
mit entsprechenden Geländeangaben, ist natürlich nur ein beschränktes
Mittel Funde und Befunde zu erfassen.
Dazu arbeiten die Geologischen Landesämter auch mit
einem GIS-Programm. Auf dem Markt
gibt es gute Programme zu kaufen, die aber für den privaten Einsatz zu
teuer sind (z.B. ALK-System).
Ich habe mich für ein einfaches Programm entschieden.
Es heißt TOP50 und wird von den Vermessungsämtern vertrieben. Es ist
streng genommen kein echtes GIS-Programm, erfüllt aber dessen Aufgabe.
Im Programm ist eine Accessdatenbank integriert.
Weiter lässt sich für archäologische Dokumentationen
die Programmiersprache HTML verwenden. Da mittlerweile das Internet
zeigt, wie durch Verlinkungen Wissen vermittelt werden kann, so kann
auch die archäologische Forschung davon profitieren. Ein Beispiel
soll das verdeutlichen. Um auf der amtlich topographischen Karte das in
Krefeld-Gellep befindliche römische Militärlager anzuzeigen, hat der
Verf. ein so genanntes Hotspot über den
Bereich des ehemaligen Lagers gelegt. Klickt man auf diese Stelle, wird
eine Hand sichtbar. Somit wird die Örtlichkeit mit einem Bild in
direkten Bezug gesetzt.
Lassen Sie sich einmal überraschen, wer
plötzlich vor Ihnen steht.................?
Es sind zwei bewaffnete Reiter aus dem Kastell,
sogenannte Auxiliarreiter ( EQVES ALAE) zu
Anfang und gegen Ende des 1. Jahrh. n. Chr. zu sehen Zeichng. (P.
Connolly)
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Datenbank
uf (Abb. 1), erkennen Sie im Bild die Verknüpfungen einer Datenbank, die der Verf. für ein größeres Vorhaben entwickelt. Wie man sieht, gibt es dort eine Menge Daten zu verwalten.
Darunter (Abb. 2) sieht man die Eingabemaske einer Datenbank die im Internet gratis zu haben war. Eine Anpassung lässt sich leicht realisieren. Das Ziel wird sein, über die Eingabe der Daten eine Auswertung fahren zu können, so dass über die Funddichte und den Werkzeuggebrauch bestimmter Artefakte aussagen möglich werden. Gleichzeitig ist es eine gute Dokumentation aller mikrolithischen Funde eines Jagdgebiets des 7. Jahrtausend vor Chr..
m Nahbereich des römischen Kastells GELDUBA
ist die Konzentration an römischen Funden besonders groß.
(Abb. 3) wurde mit
dem Programm Top50 erstellt. Jeder Fundpunkt, kann im Gauß-Krüger
Koordinatensystem Metergenau erfasst werden.
Zusätzlich werden entsprechende Daten zu
Funden und Befunden aus der Access-Datenbank mit allen fundspezifischen
Kenngrößen an den Benutzer ausgegeben. Für jeden Zeitabschnitt sind Symbolzeichen mit Overlays hinterlegt, die die genaue Lage des Fundortes kennzeichnet.
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